Küstenmädel "Henny" hat sich landfein gemacht. Eine echte Seemannsbraut und norddeutsche Deern steht für die Küste, Wind, den Hafen und das Meer. Sie hat vier Brüder: Jan, Hein, Klaas und Pitt. Von ihnen hat sie das Segeln gelernt.


Das Leben eines Seemanns war stets schwer und äußerst hart. Zu Tausenden verloren Schiffsmannschaften auf den alten Segelschiffen ihr Leben, um die Gier ihrer Auftraggeber nach Land, Waren und vor allem Gold zu stillen. Entbehrung, Heimweh und der Tod waren der Seeleute ständiger Begleiter. Hieraus entwickelten sich die bedeutungsvollsten Tätowierungen der Mannschaften: Glaube – Liebe – Hoffnung . Wenn ein Segelschiff , war es auch noch so groß, den unbändigen Naturgewalten ausgesetzt war, wurde es nicht selten zum hilflosen Spielball zwischen Wind und Wellen. Dann gab es für einen Seemann oft nur noch die Hoffnung, dass ihm ein Kamerad an Deck und ein Gott im Himmel zur Seite steht. Diesen festen Glauben daran symbolisierte ein tätowiertes Kreuz .

Die Schiffsbesatzungen der alten Segelschiffe waren meistens monatelang, oftmals sogar für Jahre von ihren Familien und Freunden getrennt. Ein tätowiertes Herz erinnerte sie an ihr Zuhause und an die Liebste, die ihm Heimathafen auf ihre

Rückkehr wartete. Das Herz Motiv steht sowohl für die Liebe als auch für das Heimweh zur vermissten Heimat.

Die Hoffnung auf eine gute Fahrt, eine erfolgreiche Mission und vor allem auf eine glückliche und wohlbehaltene Wiederkehr. Hierfür steht als Tätowierung der Anker .